- Kiefergelenk Therapie (CMD)
Die Diagnose
Der Begriff der craniomandibulären Dysfunktion (CMD) – auch temporomandibuläre Dysfunktion (TMD) – beschreibt schmerzhafte Störungen der Kaumuskulatur und der Kiefergelenke. Hier in der Schweiz ist häufig noch der Begriff der Myoarthropathie (MAP) gebräuchlich. Es gibt verschiedene Formen von Mund- und Gesichtsschmerzen. CMD ist neben den Zahnschmerzen die häufigste. CMD ist ein vergleichbares Phänomen wie die noch häufigeren Rückenschmerzen. Beide gehören zur größeren Gruppe der Schmerzen des Bewegungsapparates.
Die Diagnostik selbst basiert auf einer ausführlichen Anamnese, die meist zu einer Verdachtsdiagnose führt. Danach folgt eine körperliche Untersuchung, bestehend aus einer kurzen Zahnfunktionsanalyse und einigen manualmedizinischenTests sowie der Palpation (Abtasten) der äußeren Kaumuskulatur. Die Untersuchung wird mit einer Panorama-Röntgenaufnahme abgeschlossen. Diese einfachen und kosteneffizienten Maßnahmen führen in fast allen Fällen zu einer sicheren Diagnose.
Ganzheitliche Behandlung
Ist die Ursache gefunden, ergibt sich daraus die Therapie. Häufig wird in einem ersten Schritt eine Aufbissschiene eingesetzt, die eventuelle Fehlstellungen der Kiefergelenke ausgleicht. Parallel raten wir unseren Patienten zu einer begleitenden Physiotherapie, die die Patienten darin unterstützt, die überbeanspruchten Muskelgruppen zu entlasten oder symptomatisch zu behandeln
Liegt die Fehlstellung im Bereich der Zähne, müssen Korrekturen in diesem Areal vorgenommen werden, damit die Kiefergelenke ihre Arbeit ungestört verrichten können. Mithilfe von gut verträglichen Füllungen oder Inlays tragen wir Sorge dafür, dass unsere Patienten keine Schmerzen mehr ertragen müssen.
Steht umfangreicher Zahnersatz wie eine Brücke oder eine Prothese an, so analysieren wir im Vorfeld, wie sich die Veränderungen auf den Biss auswirken werden, damit es erst gar nicht zu einem CMD kommt.
Gerade beim Thema CMD ist eine genaue Anamnese von immenser Bedeutung. Schenken Sie uns die Zeit, den Ursachen auf den Grund zu gehen.
Denn wir wissen, wie wir das mysteriöse Chamäleon CMD sichtbar machen, damit die Schmerzen im Gesichts- und Nackenbereich endlich der Vergangenheit angehören.
Mit unseren Heilverfahren erlösen wir Sie von Ihrem Schmerz
Kleine Fehlstellung, große Wirkung. Man mag es kaum glauben, aber selbst kleinste Veränderung im Gebiss können große Veränderungen im restlichen Körpers auslösen können. Tinnitus, Kopf- und Rückenschmerzen sowie Migräne können genau auf dieses Phänomen zurückgeführt werden.
Viele unserer Patienten beim Zahnarzt Zürich haben eine regelrechte Ärzte-Odyssee hinter sich, bis wir durch unsere eingehende Untersuchung der wahren Ursache auf die Spur kommen. Wenn das dann gelungen ist, kann die richtige Zahnarzt-Behandlung und die entsprechende Begleittherapie endlich den gewünschten Erfolg bringen.
Mögliche Ursachen
Treffen Ober- und Unterkiefer nicht in der idealen Position aufeinander, kann es zu Beschwerden und Schmerzen kommen. Beim Schließen des Mundes verlagert sich der Unterkiefer dann instinktiv in eine anderweitige Position, um die Fehlstellung auszugleichen. Dadurch wird ein Druck auf umliegende Muskeln erzeugt, sodass diese in unnatürlicher Weise beansprucht und belastet werden.
Auch zu hoch stehende oder falsch sitzende Zähne, nicht exakt platzierte Implantate, Kronen oder Brücken können einen falschen Biss auslösen und dafür sorgen, dass Ober- und Unterkiefer nicht perfekt miteinander harmonieren.
Nicht zu unterschätzen sind die Anforderungen an die Kiefergelenke. Wie ein Leistungssportler sind sie den gesamten Tag mit Sprechen, Kauen, Knirschen und Lachen beschäftigt. Ständig sind sie in Bewegung. Das kann nach einer gewissen Zeit zu Verschleißerscheinungen führen.
Nicht zuletzt hinterlassen das hohe Maß an Stress und die Belastungen einer Leistungsgesellschaft ihre Spuren. Es bilden sich Verspannungen im gesamten Mund-, Kiefer- und Nackenbereich.
Als Zahnarzt in Zürich betreiben wir also eine genaue Ursachenforschung, bevor wir mit der Therapie beginnen.